Aufruf zum Frauenkampftag

Veröffentlicht am 06.03.2015 in Ankündigung

Liebe Genossinnen und Genossen,

am Sonntag, den 08. März, begehen wir den 104. Internationalen Frauentag. Dieser Tag erinnert uns in jedem Jahr daran, dass Frauenrechte und Gleichstellung keine Selbstverständlichkeit sind, sondern wir auch weiterhin dafür kämpfen müssen. Erneut ruft ein breites Bündnis zur gemeinsamen Demonstration zum Frauen*kampftag auf.

Rosenverteilung vom SPD Panke Kiez mit der 16. Abteilung, der AsF Mitte und Eva Högl: Ab 10 Uhr am Leopoldplatz vor Karstadt.

Demo am 8. März: 13 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz, von dort geht es zum Brandenburger Tor.

Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen ob in der Familie, am Arbeitsplatz oder auch zuneh-mend im Internet gehören immer noch zum Alltag. Nach wie vor arbeiten vor allem Frauen in den schlecht bezahlten Pflegeberufen und übernehmen mehrheitlich die Sorge- und Betreuungsarbeit zu Hause. Auch der Niedriglohnsektor bleibt eine "Frauendomäne". Der seit dem 01. Januar 2015 geltende Mindestlohn kann hier für viele eine entscheidende Verbesserung bewirken. Denn: Der Gender Pay Gap stagniert in Deutschland seit Jahren bei 22% und liegt damit höher als noch zu Beginn des Jahrtausends. Hiermit muss endlich Schluss sein!

"Die Diskriminierung von Frauen reicht jedoch weit über das Berufsleben hinaus. Angefangen bei sexistischer Werbung bis hin zu absurden Diskussionen, ob Frauen in Schulbüchern als Werkzeugmechanikerinnen in einer Werkstatt dargestellt werden können. Emanzipatorische Bildung ist ge-rade aus sozialdemokratischer Sicht eine Notwendigkeit für gesellschaftliche Veränderungen. Aus unserer Sicht ist klar: Der Kampf um die rechtliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung sowie ein selbstbestimmtes Leben aller Menschen, kann nur gemeinsam gewonnen werden. Feminismus geht uns alle an", so der Juso Vorsitzende Mathias Schulz.

Pünktlich zum Frauentag wird der Deutsche Bundestag am Freitag, 06. März das Gesetz zur gleichberechtigten teilhabe von Frauen für Führungspositionen verabschieden, mit dem erstmals eine Frauenquote von 30% für Aufsichtsräte von börsennotierten Unternehmen eingeführt wird. "Die Frauenquote ist ein erster Schritt auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung in Führungsetagen von Unternehmen. Die flexiblen Quoten haben in den letzten Jahren keinerlei Verbesserungen gebracht. Es wird Zeit, dass qualifizierte Frauen endlich die gläserne Decke durchstoßen und in Unternehmen gleichberechtigt beteiligt werden. Davon profitieren dann auch die Unternehmen", sagt die Vorsitzende der ASF in Berlin-Mitte, Susanne Fischer.

Genug Gründe den Kampf für Gleichberechtigung und Frauenrechte nicht einzustellen, sondern auf die Straße zu gehen! Daher: Heraus zum 08. März!

Am 7. März gibt es schon einen Infostand vom SPD Panke Kiez mit der 16. Abteilung, der AsF Mitte und Eva Högl: Ab 10 Uhr am Leopoldplatz vor Karstadt.

Treffpunkt für die Demo am 8. März: um 13 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz, von dort geht es zum Brandenburger Tor.

Mit solidarischen Grüßen mathias.schulz@jusosmitte.de

Susanne Fischer | AsF Berlin-Mitte | susanne.fischer@spd.de

Mathias Schulz | Jusos Berlin-Mitte | mathias.schulz@jusosmitte.de

 

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